In Heuchelheim im Kreis Gießen bereitet man sich auf das Hochwasser an der Lahn vor. 5.000 Sandsäcke für den Kreis Gießen werden gefüllt. 17 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Unterstützung beim Sandsackfüllen kommt vom THW Gießen und von der Feuerwehr Gießen-Stadtmitte. Die Straßen zum Dutenhofener See sind bereits überflutet. Spaziergänger genießen das Naturschauspiel.

Beitrag: Thomas Naumann kamera24.tv

Gruppenbild der Mitglieder der Jugendwehren aus Heuchelheim und Kinzenbach mit Unterstützern aus der Einsatzabteilung.

Gruppenbild der Mitglieder der Jugendwehren aus Heuchelheim und Kinzenbach mit Unterstützern aus der Einsatzabteilung.

Heuchelheim –   Tagüber gab es kaum eine ruhige Minute und nachts wenig Zeit zum schlafen:  Anfang Oktober richtete die Jugendfeuerwehr einen  Berufsfeuerwehrtag aus, von Samstag um 8 Uhr bis Sonntag Morgen um 10 Uhr waren die Jüngsten in der Freiwilligen Feuerwehr aus Heuchelheim und Kinzenbach vielfältig gefordert: Da galt es über die Straße gefallene Bäume zu beseitigen, einen Wohnungsbrand zu löschen und bei einem Verkehrsunfall eine eingeklemmte Person zu befreien.  Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen von einem runden Dutzend Fachleuten aus der Einsatzabteilung, und auch Vertreter des örtlichen DRK sowie aus Gießen unterstützten die lehrreiche und spannende Aktion. weiterlesen

Zu einer praktischen Übung für die Leistungsspange ist hier die Gruppe der Heuchelheimer und Kinzenbacher Jugendlichen angetreten.

Zu einer praktischen Übung für die Leistungsspange ist hier die Gruppe der Heuchelheimer und Kinzenbacher Jugendlichen angetreten.

Am 19. September stand die Abnahme der Leistungsspange auf dem Programm. Eine Mannschaft der Jugendfeuerwehr mit insgesamt neun Mitgliedern aus den Wehren Heuchelheim und Kinzenbach machte sich am frühen Sonntag Morgen auf den Weg nach Hungen. Dort sollte die Abnahme der wochenlang geübten Disziplinen stattfinden.

Die Leistungsspange ist in der Jugendfeuerwehr die höchste Auszeichnung. Es gilt in sechs Disziplinen zu bestehen und eine ausreichende Anzahl an Punkten zu sammeln. Die Prüfungen erfolgen in verschiedenen Bereichen. Es gibt einen sportlichen, einen theoretischen und einen feuerwehrtechnischen Teil. Im sportlichen Teil muss ein Staffellauf von 1500 Meter gemeistert werden. Erfolgversprechend sind dazu nur Training und eine gute Verteilung der Strecke auf die neun Läufer. Neben dem Staffellauf muss von der antretenden Mannschaft beim Kugelstoßen nach neun Stößen eine gesetzte Mindestweite erreicht werden.

Der feuerwehrtechnische Teil gliedert sich in einen Löschangriff und eine Schnelligkeitsübung. Der Löschangriff enthält als Wasserentnahmestelle ein offenes Gewässer, bei dem eine Saugleitung gekuppelt werden muss. Dabei kommt es nicht primär auf die Zeit, sondern auf die Genauigkeit an. Wie der Name schon sagt, kommt es hingegen bei der Schnelligkeitsübung auf die Zeit an. Bei dieser Übung müssen acht C-Schläuche aneinander gekuppelt werden, ohne dass im Schlauch eine Drehung entsteht. weiterlesen

Vereinsvorsitzender Eckhard Rinn zeigt stolz das Gutachten für den Borgward B 2000

Vereinsvorsitzender Eckhard Rinn zeigt stolz das Gutachten für den Borgward B 2000

Jetzt hat es das Team Borgward schwarz auf weiß: Ihr Borgward B 2000 wurde im „Bewertungszertifikat Marktbeobachtung“ bei einem technischen Gutachten für Oldtimer in die  Kategorie mängelfrei eingeordnet.

Bei der Wettenberger Oldtimer-Ausstellung hatte das Team Ende Juli mitgemacht, und das dort im Gewerbegebiet Ostpark ansässige Ingenieurbüro Bernd Gerich hatte das Gutachten in die Wege geleitet und übernommen.

Laut Gutachten weist das von 1953 stammende Fahrzeug naturgemäß Gebrauchsspuren auf, aber Ausbesserungen seien fachgerecht vorgenommen worden. Vor diesem Hintergrund wurde insgesamt die Note 2+ vergeben.

feuerwehrwerbungInnenminister Boris Rhein: „Starke Frauen bei der Feuerwehr“

Wiesbaden. „Der Anteil der Frauen, die sich für Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung in Hessen engagieren, steigt. Das freut mich ganz besonders. Wir können durch den Zugewinn von 439 „starken Frauen“ im vergangenen Jahr nun auf insgesamt 7.440 Feuerwehrfrauen bei den Freiwilligen Feuerwehren in Hessen blicken“, sagte Innenminister Boris Rhein heute in Wiesbaden. Diese erfreuliche Steigerung des Frauenanteils hat dazu geführt, dass es insgesamt nur ein kleines Minus von 195 Feuerwehrkameraden gab. Der Minister weiter: „Leider ist die generelle Nachwuchssituation bei vielen Feuerwehren angespannt. Das heißt für uns, dass wir die Werbung für das Ehrenamt Feuerwehr noch weiter intensivieren müssen.“ weiterlesen

Das Foto zeigt (v.l.) Michael Gross, in dessen Haus das Feuer ausgebrochen war, Eckhard Rinn (Vorsitzender Feuerwehrverein Heuchelheim), Gemeindebrandinspektor Roland Kraus und Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz mit der Broschüre „Rauchmelder retten Leben“. (Foto: Volkmar Köhler)

Das Foto zeigt (v.l.) Michael Gross, in dessen Haus das Feuer ausgebrochen war, Eckhard Rinn (Vorsitzender Feuerwehrverein Heuchelheim), Gemeindebrandinspektor Roland Kraus und Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz mit der Broschüre „Rauchmelder retten Leben“. (Foto: Volkmar Köhler)

Heuchelheim – Die Bedeutung von Rauchmeldern wurde Ende Juli im Ort deutlich. „Durch Rauchmelder konnte Schlimmeres verhindert werden“, bilanzierten Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, der betroffene Haus- eigentümer Michael Gross sowie Vertreter der Feuerwehr nach einem Brand im Blumenring in Kinzenbach. Denn bei Gross hatte die Sauna gebrannt. Allerdings: Im Haus sind überall Rauchmelder installiert, die bereits angeschlagen hatten, als Gross vom Joggen zurückkehrte. „Eine viertel Stunde später, und der Schaden wäre viel größer geworden“, ist sich Gross sicher.

Die Alarmierung für den Brand in Kinzenbach erfolgte um 21.19 Uhr. Das erste Feuerwehrauto rückte bereits um 21.21 Uhr aus. „Fünf Minuten nach der Alarmierung war die Feuerwehr vor Ort“, zeigte sich Kraus zufrieden. 28 Einsatzkräfte aus der gemeinsamen Einsatzabteilung Heuchelheim und Kinzenbach waren am Brandort, und mit drei Atemschutzgeräteträgern ging man zunächst in das qualmende Gebäude. weiterlesen